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Rückblick 2020

Nicole Garrelts • Dez. 22, 2020
Ein absolut verrücktes Jahr liegt nun fast hinter uns. Eine Achterbahn aus Höhen und Tiefen brachte uns neue Herausforderungen und Chancen. Noch im letzten Jahr wären es Szenen wie aus einem Science Fiction Film gewesen, wenn wir in einer Glaskugel ins Jahr 2020 vorausgeschaut hätten.

Die digitale Welt hat uns ermöglicht neue Wege zu gehen: Kontakte zu knüpfen trotz Kontaktverbot. Virtuelle Treffen trotz social distancing - im geschäftlichen wie im privaten. Auch ich habe über social media  neue Kontakte geknüpft.  Einige wurden  sogar zu persönlichen, mir wertvollen Begegnungen und Freundschaften für die ich besonders dankbar bin.

Das Homeoffice katapultierte uns vermehrt in die privaten Lebensräume. Für manche wurde es zuhause eng und zu einer Belastungsprobe - neue Lösungen und Ansätze kamen da wie gerufen. Eine besonders schöne Erfahrung war es mit Vastu, der alten indischen Raumlehre vom harmonischen Wohnen und Leben, Menschen mit ihren veränderten räumlichen Anforderungen neue Wege zeigen zu können. Nach individueller Vastu-Analyse und Planung entstanden harmonische Raumlösungen für das Homeoffice, für Wohnungen, Häuser und für Grundstücke.

Ein persönliches Highlight war unser Ayurveda und Vastu Seminar „Mehr Balance für dein Leben“. Ein prall gefüllter Tag, der die begeisterten Seminarteilnehmenden wie sie uns sagten „mit viel Input, Wissen und praktischen Hilfen für zuhause“ entließ. Uns hat es viel Spaß gemacht und es steht schon fest, dass wir auch in 2021 die Seminare fortsetzen, sobald es wieder möglich sein wird.

Die Festtage werden wir dieses Jahr anders feiern, kleiner und ruhiger. Vielleicht hat die Zeit der Selbstbeschränkung auch ihren tieferen Sinn, den zu ergründen wir nun Gelegenheit und Muße haben.  
Ich wünsche trotz allem ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr voller erfüllter Hoffnungen und Wünsche.

von Nicole Garrelts 17 Feb., 2023
Tatsächlich seit 1. Februar 2023 gibt es des i gn-concept für Ihre LebensRäume 20 Jahre! Kaum zu glauben, das sind 20 Jahre Selbstständigkeit im Interior Design, Erfahrungen in der Planung, im Innenausbau, in der Gestaltung von Wohn- und Geschäftsräumen. Das sind 20 Jahre Kundenbeziehungen zu den verschiedensten Menschen mit den unterschiedlichsten Wünschen und Vorstellungen. Zuhören, moderieren, strukturieren, entwerfen, gestalten, Lösungen diskutieren und umsetzen. Es war nicht immer einfach auch schwierige Strecken lagen auf meinem Weg. Durch die Insolvenz meines damaligen Arbeitgebers VOKO, des renommierten Herstellers für Büro- und Bankenmöbel, wurde ich unerwartet aus der Sicherheit einer Angestellten in die freie Wildbahn der Selbstständigen katapultiert, ganz ohne Netz und doppelten Boden. Die Bewerbung bei einem anderen großen Büromöbelhersteller auf das ausgeschriebene identische Stellenprofil in der Planungsabteilung scheiterte, nicht an der Qualifikation, die zu 100% passte, das bestätigte mir damals die Abteilungsleiterin im Gespräch, sondern wie Sie mir wörtlich sagte an der Tatsache, dass ich als Mutter „mit zwei kleinen Töchtern behaftet war“. Ungeachtet der Tatsache, dass dieser Tatbestand auch schon bei meinem vorigen Arbeitgeber bestand und offensichtlich keine Rolle bei der engagierten Ausübung meines Berufs gespielt hatte. Um eine Erfahrung reicher und als glückliche und stolze Mutter die nicht nur ihre Kinder liebt, sondern auch ihren Beruf reifte dann meine Entscheidung, mich selbstständig zu machen. Gegründet habe ich am 1. Februar 2003 als „ICH AG“ damals schon im Home Office. Es ging Schritt für Schritt, die ersten Büroraumplanungen waren Kanzleien und Praxen, später kamen größere Projekte die mich über mehrere Monate beschäftigten, einige Firmen wurden zu meinen Stammkunden und kamen erfreulicher Weise immer wieder mit Umgestaltungen zu mir. Dazu kamen jetzt auch Anfragen und Planungen aus dem privaten Bereich. Bei meinen privaten Kunden war die Projektgröße sehr unterschiedlich. Da gab es Farbberatungen genauso wie Neugestaltungen von z.B. Wohnbereichen oder Bädern bis hin zu Gesamtkonzepten für die Umgestaltung von ganzen Häusern und später dann die Vastu Beratungen. Es war und ist sehr unterschiedlich und spannend mit Firmenkunden und Privatkunden zusammen zuarbeiten. Vor ein paar Jahren traf ich dann zuerst im privaten Kontext auf Vastu . Die traditionelle indische Raumlehre zur Gestaltung von gesunden Räumen faszinierte mich von Anfang an. Zunächst war ich skeptisch und wendete die Lehre erstmal im eigenen Umfeld an. Unser gesamtes Haus wurde analysiert und umgestaltet. Von der Wirkung überzeugt, absolvierte ich eine mehrmonatige Ausbildung an der europäischen Akademie für Ayurveda. Heute bin ich sehr glücklich mit Vastu die letzten entscheidenden Puzzelsteine für eine ganzheitliche und gesunde Raumgestaltung gefunden zu haben. Rückblickend bin ich dankbar für alle Erfahrungen an denen ich wachsen und mich ausprobieren konnte. Ich bin froh, es gewagt zu haben und den Schritt in die Selbstständigkeit gemacht zu haben. Bis heute freue ich mich auf jede neue Planungsaufgabe und liebe meinen Beruf, den ich nun seit über 20 Jahren selbstbestimmt ausüben darf. Vielen Dank an meine Kunden, Geschäfts- und Netzwerkpartner kurz alle Menschen die mich auf meinem Weg bisher begleitet und unterstützt haben. Ich freue mich auf weitere schöne Aufgaben mit Ihnen!
von Nicole Garrelts 19 Okt., 2022
Betritt man das Schlafzimmer - hat man die Erlaubnis dazu - wird es für jeden sofort spürbar, das Schlafzimmer hat eine komplett andere Energie als jeder andere Raum im Haus. Es wird definitiv immer eine Schwelle übertreten. Das Schlafzimmer ist ein Raum der Regeneration, des Rückzugs und ein intimer Raum; in der Regel ein Raum der Partnerschaft und damit auch der Sinnlichkeit. Insofern rege ich immer an, den Raum auch sinnlich zu gestalten und nicht einfach nur als Schlafabteil. Leider sehe ich in vielen meiner Beratungen, dass das Schlafzimmer häufig auf die Funktionalität reduziert wird. Völlig unabhängig von Vastu, spüre ich ausgerechnet in diesem Raum oft keine Atmosphäre, keine Wärme, kein wohliges Feeling für den Rückzug vom Tag. Stattdessen herrscht Nüchternheit: Bett, Kleiderschrank, Nachtisch mit Leuchten, Deckenleuchte. Oft noch TV, Laptop, Telefon und alles Mögliche, was anderswo keinen Platz fand, vom Bügelbrett bis zu Aktenordnern. Grundsätzlich frage ich bei jeder Beratung, ob gut und erholsam geschlafen wird. Wird die Frage mit „Ja“ beantwortet, so bemühe ich mich, möglichst wenig zu ändern. Oft aber gibt es viel zu tun. Welche Maßnahmen helfen können und welche Parameter bei der Gestaltung des Schlafzimmers wichtig sind, möchte ich in diesem Beitrag erläutern. Dabei betrachte ich folgende Themen: Raum, Raumgestaltung und Gesundheit.
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