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Wunschimmobilie ohne Reue

Nicole Garrelts • Aug. 27, 2021

5 Tipps für die Bewertung und richtige Entscheidung vor der Immobilienwahl

Ist es Ihr Ziel eine auf Sie und ihre Bedürfnisse abgestimmte Immobilie zu finden, die Ihr Wohlergehen und Ihre Gesundheit fördert? In der Sie harmonisch leben, erfolgreich arbeiten und Ihre geplanten Ziele erreichen?

 

Sie haben die Möglichkeit Ihr Wunschobjekt schon vor dem Kauf oder der Anmietung durch eine Vastu Analyse checken zu lassen. Ziel einer Vastu Analyse ist es das Potential, aber auch die Schwächen einer Immobilie für den Nutzer sichtbar zu machen. Sie gibt Ihnen die Sicherheit eine langfristig richtige Entscheidung zu treffen, denn nicht nur der Preis zählt!


Vastu ist keine Zauberei sondern das Wissen und die Erfahrung aus fünftausend Jahren. Die indische Raum- und Architekturlehre ist also bewährt und gibt konkrete Empfehlungen für gesundes Wohnen und Arbeiten.


1. Die Lage und das Grundstück - natürliche Energien nutzen

Ein Grundprinzip einer jeden Vastu-Beratung sind Überlegungen, wie man mit der Energie des Ortes plant und sie gestalten kann – niemals aber gegen diese Energie. Denn Orte können Kraft spenden! 


An bekannten Kraftplätze wie Stonehenge oder auch in vielen Kirchen und Klöstern wird das für uns deutlich fühlbar. Man kann dieses Prinzip „des Kraftplatzes“ natürlich auch einsetzen, um das eigene Büro, die Praxis oder das Zuhause in die Naturkräfte des Grundstückes einzubinden.


Grundsätzlich betrachtet jede Vastu Analyse zuerst das Grundstück und das urbane oder natürliche Umfeld. Dabei ist die Ausrichtung nach den Himmelsrichtungen ein wichtiger Faktor. Ein vorhandenes Gefälle, etwa eine Hanglage oder auch die Lage am Wasser, See oder Fluss wäre ein wichtiger Faktor dessen Einfluss zu bewerten ist.

 

Warum das Außen so wichtig ist, damit die richtige Energie auf lebendige Art und Weise in das Haus oder in das Büro kommen kann, sei am Beispiel des menschlichen Körpers gezeigt: Wenn ein toller Körper – gut gebaut, gepflegt und gesund – von außen ständig nur mit Fast Food ernährt wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch der gesundeste Organismus leidet und erkrankt.


Wenn an einem Objekt also zuvor eine optimale Garten- und Eingangssituation im Sinne des Vastu hergestellt wurde, gibt es im Innenbereich deutlich weniger zu tun – einfach weil schon viel gute Lebensenergie optimal in das Haus oder das Büro kommt.


2. Die Eingangssituation - gut ankommen

Jede Vastu Analyse eines bestehenden Objektes beginnt mit der Bewertung des Eingangs. Ganz entscheidend für die Qualität des Eingangs ist seine Lage, also die Himmelsrichtung. Man unterscheidet 32 verschiedene Qualitäten (Eigenschaften) von Eingängen die sogenannten „32 Häuser“. Der Eingang sollte für den Ankommenden erlebbar  und der Platz davor sauber, immer aufgeräumt und visuell ansprechend sein. Verzichten Sie auf massive Bepflanzung links und rechts vom Eingang, die eher bedrohlich als einladend wirkt.


Achten Sie darauf, dass man Sie gut findet: Außenbeleuchtung, eine große Hausnummer sowie eine klar gestaltete schöne Wegeführung zur Haustür helfen. Schön ist ein leicht geschwungener Weg mit viel Licht. Dazu wichtig: Der gut lesbare Namen oder das interessant gestaltete Firmenschild und eine wohl klingende Türklingel.


Es kommt nicht von ungefähr, das größere Anwesen sehr häufig eine schöne Auffahrt haben, mit einem tollen Blumenbeet, einer Rasenfläche oder einem Brunnen vor dem Haus. Hier sammelt sich Prana, die Lebensenergie, um von dort ins Haus geleitet zu werden.


Damit sich gute Energie vor Ihrem Haus/Büro/ Praxis sammeln kann und sich Besucher dort wohlfühlen, als wären sie nun endlich auch wirklich „angekommen“ sollte dort ein kleiner Platz sein, der eine sammelnde und ruhende Kraft hat. Das ist auch einer der Gründe, warum zum Beispiel vor vielen Bauernhäusern ein kleiner Platz mit einer Bank ist. Ankommen, sich setzen können, durchatmen, verweilen. 


Ziehen Sie mit einer soliden Haus- oder Wohnungstür eine klare Grenze zwischen drinnen und draußen – dazu ist auch eine Türschwelle gut und wichtig. Vermeiden Sie Haustüren mit Glas oder Spiegeln (siehe Foto). 


Lesen Sie noch mehr zum Thema Eingänge in meinen Blog: https://www.design-concept-garrelts.de/die-tuere-ist-eine-magische-schwelle-zwischen-aussen-und-innenwelt


3. Das Entrée - der erste Eindruck

Einmal eingetreten ist eine geräumige Diele ideal. Dieser Ort zwischen Innen und Außen soll dem Besucher und auch Ihnen die Zeit geben, das Gefühl von „Ankommen“ zu intensivieren. Idealer Weise ist das Entrée aufgeräumt und ordentlich zum Beispiel mit Einbauschränken gestaltet. In Praxen und Firmen findet die Empfangstheke und eventuell auch ein Wartebereich hier seinen Platz.



Das Entrée ist ein Ort der Transformation und Orientierung. Das „Draußen“ wird abgestreift, das „Drinnen“ wird danach betreten. Zudem ist das Entrée die Visitenkarte, das was man als erstes als Besucher betritt. Vorallem für Firmen liegt hier die Chance, den Spirit der in den folgenden Räumen gelebt wird, bereits hier in der Gestaltung zu zeigen.


Machen Sie den Test: Öffnen Sie Ihre Eingangstür langsam etwa 50 cm und was sehen Sie dann? Unordentliche Jacken, Schüssel, unaufgeräumte Post oder Zeitungen?


Eine tolle Skulptur, eine hübsche Vase mit Blumen oder eine gut gestaltete Empfangstheke?


Das, was Sie durch diese halb offene Haustür sehen, ist Ihre Visitenkarte, der erste Eindruck.


Deswegen empfehle ich große Empfangsbereiche oder Dielen, die schön und einladend gestaltet sind.

 

4. Der Grundriss nach Vastu - gesunde Balance

Jede Himmelsrichtung hat im Vastu eine einmalige Eigenschaft, die in der Bewertung der Räume und der Positionierung und ihrer funktionalen Nutzung eine entscheidende Rolle spielt. Die Himmelsrichtungen sind entsprechend ihrer Eigenschaften den Elementen zugeordnet. Ideal sind die Grundrisse, in denen sich die Elemente in Balance befinden.


Die feurigen Eigenschaften im Südosten harmonieren zum Beispiel gut mit der Küche und fördern dort den Kochprozess ideal. Sehr wichtig wird die richtige Zuordnung der Himmelsrichtung beim Thema erholsam Schlafen. Dabei sind die Bedürfnisse z.B. innerhalb der Familie verschieden. Bei einer Vastu Analyse werden nun die Funktionen der Räume und Ihre Lage überprüft und gegebenenfalls Maßnahmen zum Tausch der Räume vorgeschlagen.


Achten Sie auf einen gleichmäßigen Grundriss. Günstig sind quadratische oder rechteckige Grundrisse. Er sollte möglichst wenige oder keine Fehlbereiche oder Extensionen haben. Extensionen oder Erweiterungen sind Zusatzräume am Rande eines sonst gleichmäßig gestalteten Grundrisses. Fehlbereich sind Leerräume oder größere Rücksprünge im sonst rechteckigen oder quadratischen Grundriss. Derartige Fehlbereiche wirken oft als Herausforderungen, die die Bewohner zu meistern haben. Das können Themen aus vielen Bereichen sein: Familie, Gesundheit, Beruf oder Beziehungen um nur einige zu nennen.
 
Stellen Sie sich bitte vor, Sie hätten keinen Zugang zum Süden und zur Sonne mehr. Was würde das mit Ihrem Gemüt und Ihrer Gesundheit machen? Im Vastu hat man über lange Zeit herausgefunden, dass bestimmte Themen, die zu einer Himmelsrichtung gehören, entsprechende Herausforderungen präsentieren können. Das ist auch einer der Gründe, warum ich Vastu als Erfahrungswissenschaft bezeichne, weil tatsächlich bestimmte Fehlbereiche oft gleiche oder ähnliche Themen immer wieder auf den Punkt bringen.
 

5. Die Gestaltung der Räume - gesund leben und arbeiten

Beachten Sie die Form und die Orientierung Ihrer Räume. Ideal sind quadratische und rechteckige Räume, weil sich in ihnen die einströmende Energie optimal verteilen kann. Die Raumform ist natürlich auch für die Anordnung der Möbel von großer Bedeutung. Achten Sie deshalb auch auf die Lage der Fenster und Türen, die für die Möblierung und eine entspannte Energie ausschlaggebend sind. 


Ebenso entscheidend sind auch die verbauten Materialien. Jedes Material übt über seine rein physikalischen Eigenschaften hinaus energetische Wirkungen auf den Menschen aus. Deshalb gilt, desto natürlicher das Baumaterial ist und je schonender es verarbeitet wurde, desto besser. Es gibt inzwischen so viel krankmachendes Material beim Bau, dass sich daraus mittlerweile das weltweit bekannte Phänomen des „sick building syndroms“ entwickelt hat. Die meisten Giftstoffe in Wohnräumen stammen von Dämm-Materialien, Holzschutzmitteln und anderen sekundären Baustoffen. Ein wichtiger Baustein des gesunden Wohnens ist deshalb die Baubiologie geworden. 


Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auch auf die verwendeten Farben in Ihrem Wunschobjekt. Nicht alles z.B. in Toilette oder Bad lässt sich nachträglich ohne erheblichen Aufwand ändern. Die Farben sind aber keine reine Geschmackssache sondern vielmehr wahre Energieträger für Ihre Räume. Die passende Farbe wirkt wie ein Verstärker für die Raumenergie und ist ebenfalls von der Lage des Raums entscheidend abhängig. 


Nutzen Sie die Kraft des Vastu für sich und Ihr Business, indem Sie frühzeitig bereits bei der Wahl des geeigneten Wunschobjektes eine Vastu Analyse beauftragen. So können Sie schon im Vorfeld mit relativ geringem Aufwand eine kostspielige Fehlinvestition beim Kauf oder der Anmietung ausschließen. Ich unterstütze Sie gerne.


von Nicole Garrelts 17 Feb., 2023
Tatsächlich seit 1. Februar 2023 gibt es des i gn-concept für Ihre LebensRäume 20 Jahre! Kaum zu glauben, das sind 20 Jahre Selbstständigkeit im Interior Design, Erfahrungen in der Planung, im Innenausbau, in der Gestaltung von Wohn- und Geschäftsräumen. Das sind 20 Jahre Kundenbeziehungen zu den verschiedensten Menschen mit den unterschiedlichsten Wünschen und Vorstellungen. Zuhören, moderieren, strukturieren, entwerfen, gestalten, Lösungen diskutieren und umsetzen. Es war nicht immer einfach auch schwierige Strecken lagen auf meinem Weg. Durch die Insolvenz meines damaligen Arbeitgebers VOKO, des renommierten Herstellers für Büro- und Bankenmöbel, wurde ich unerwartet aus der Sicherheit einer Angestellten in die freie Wildbahn der Selbstständigen katapultiert, ganz ohne Netz und doppelten Boden. Die Bewerbung bei einem anderen großen Büromöbelhersteller auf das ausgeschriebene identische Stellenprofil in der Planungsabteilung scheiterte, nicht an der Qualifikation, die zu 100% passte, das bestätigte mir damals die Abteilungsleiterin im Gespräch, sondern wie Sie mir wörtlich sagte an der Tatsache, dass ich als Mutter „mit zwei kleinen Töchtern behaftet war“. Ungeachtet der Tatsache, dass dieser Tatbestand auch schon bei meinem vorigen Arbeitgeber bestand und offensichtlich keine Rolle bei der engagierten Ausübung meines Berufs gespielt hatte. Um eine Erfahrung reicher und als glückliche und stolze Mutter die nicht nur ihre Kinder liebt, sondern auch ihren Beruf reifte dann meine Entscheidung, mich selbstständig zu machen. Gegründet habe ich am 1. Februar 2003 als „ICH AG“ damals schon im Home Office. Es ging Schritt für Schritt, die ersten Büroraumplanungen waren Kanzleien und Praxen, später kamen größere Projekte die mich über mehrere Monate beschäftigten, einige Firmen wurden zu meinen Stammkunden und kamen erfreulicher Weise immer wieder mit Umgestaltungen zu mir. Dazu kamen jetzt auch Anfragen und Planungen aus dem privaten Bereich. Bei meinen privaten Kunden war die Projektgröße sehr unterschiedlich. Da gab es Farbberatungen genauso wie Neugestaltungen von z.B. Wohnbereichen oder Bädern bis hin zu Gesamtkonzepten für die Umgestaltung von ganzen Häusern und später dann die Vastu Beratungen. Es war und ist sehr unterschiedlich und spannend mit Firmenkunden und Privatkunden zusammen zuarbeiten. Vor ein paar Jahren traf ich dann zuerst im privaten Kontext auf Vastu . Die traditionelle indische Raumlehre zur Gestaltung von gesunden Räumen faszinierte mich von Anfang an. Zunächst war ich skeptisch und wendete die Lehre erstmal im eigenen Umfeld an. Unser gesamtes Haus wurde analysiert und umgestaltet. Von der Wirkung überzeugt, absolvierte ich eine mehrmonatige Ausbildung an der europäischen Akademie für Ayurveda. Heute bin ich sehr glücklich mit Vastu die letzten entscheidenden Puzzelsteine für eine ganzheitliche und gesunde Raumgestaltung gefunden zu haben. Rückblickend bin ich dankbar für alle Erfahrungen an denen ich wachsen und mich ausprobieren konnte. Ich bin froh, es gewagt zu haben und den Schritt in die Selbstständigkeit gemacht zu haben. Bis heute freue ich mich auf jede neue Planungsaufgabe und liebe meinen Beruf, den ich nun seit über 20 Jahren selbstbestimmt ausüben darf. Vielen Dank an meine Kunden, Geschäfts- und Netzwerkpartner kurz alle Menschen die mich auf meinem Weg bisher begleitet und unterstützt haben. Ich freue mich auf weitere schöne Aufgaben mit Ihnen!
von Nicole Garrelts 19 Okt., 2022
Betritt man das Schlafzimmer - hat man die Erlaubnis dazu - wird es für jeden sofort spürbar, das Schlafzimmer hat eine komplett andere Energie als jeder andere Raum im Haus. Es wird definitiv immer eine Schwelle übertreten. Das Schlafzimmer ist ein Raum der Regeneration, des Rückzugs und ein intimer Raum; in der Regel ein Raum der Partnerschaft und damit auch der Sinnlichkeit. Insofern rege ich immer an, den Raum auch sinnlich zu gestalten und nicht einfach nur als Schlafabteil. Leider sehe ich in vielen meiner Beratungen, dass das Schlafzimmer häufig auf die Funktionalität reduziert wird. Völlig unabhängig von Vastu, spüre ich ausgerechnet in diesem Raum oft keine Atmosphäre, keine Wärme, kein wohliges Feeling für den Rückzug vom Tag. Stattdessen herrscht Nüchternheit: Bett, Kleiderschrank, Nachtisch mit Leuchten, Deckenleuchte. Oft noch TV, Laptop, Telefon und alles Mögliche, was anderswo keinen Platz fand, vom Bügelbrett bis zu Aktenordnern. Grundsätzlich frage ich bei jeder Beratung, ob gut und erholsam geschlafen wird. Wird die Frage mit „Ja“ beantwortet, so bemühe ich mich, möglichst wenig zu ändern. Oft aber gibt es viel zu tun. Welche Maßnahmen helfen können und welche Parameter bei der Gestaltung des Schlafzimmers wichtig sind, möchte ich in diesem Beitrag erläutern. Dabei betrachte ich folgende Themen: Raum, Raumgestaltung und Gesundheit.
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